Das Bezirksmuseum Buchen liegt auf der Grenze zweier Landschaften. Hier ist der richtige Ort die geologischen Bedingungen für die unterschiedliche Entwicklung des Menschen und seiner Kulturgeschichte darzustellen. Gerade auf der Scheidelinie zwischen dem Odenwald mit seinem Buntsandstein im Westen und dem Bauland mit seinem Muschelkalk im Osten lassen sich beispielhaft die unterschiedlichen Lebensbedingungen und sich von einander abhebenden kulturellen Entwicklungen aufzeigen. Dieser „Übergangsbereich“ ist geprägt durch Gegensatz und Ausgleich bzw. Unterschied und Austausch von dem die Marktstadt Buchen über Jahrhunderte ihre Bedeutung erlangte.
Mit dem Konzept „Museum auf der Grenze“ werden seine zahlreichen volks- und naturkundlichen Sammlungen und Publikationen in einen gemeinsamen und alleinstellenden regionalen Bezug gestellt.