Breitendiel
Kerscheknödel
Autor: Winfried Müller
Sprecher: Winfried Müller
Sprecherin: Friederike Kroitzsch
Ja, Grüß Gott und herzlich willkommen im Miltenberger Stadtteil Breitendiel, genannt die „Kerscheknöidel"! Der Name entstand wohl, weil in Breitendiel viele Kirschenbäume standen und z.T. heute noch stehen. Wenn zwei und mehr Kirschen zusammenhängen, dann ist das im Volksmund ein „Kerscheknöidel". Nachdem Breitendiel an einer Handelsstraße lag, verkauften die Einwohner an die Vorbeiziehenden ihre Kirschen.
Wie geht's vun do aus weider?
Dübbe iss de Altort und die Kerch. Von do aus könne se nei uff Milteberch, nauß uff Weilboch oder nauß uff Weckboch, nuff uff Bulle, hinner nach Rüddnor, nabb uff Kleehobboch, nüber uff Groußhebboch, nauß uff Börschet, oder nuff uff Monbrunn.
Wie geht' s von hier aus weiter?
Drüben ist der Altort und die Kirche. Von hier aus können Sie nach Miltenberg, raus nach Weilbach oder hinaus nach Weckbach, hinauf nach Mainbullau, hinter nach Rüdenau, runter nach Kleinheubach, hinüber nach Großheubach, hinaus nach Bürgstadt oder hinauf nach Monbrunn.
Sie müssen aber auch nicht gleich weiter! Schauen Sie mal in unsere kleine Dorfkirche „St. Josef" oder verweilen Sie hier am Ufer der Mud mit Blick auf den „Greinberg". In Richtung Weilbach-gleich hier nach der Mudbrücke, zwischen Sportplatz und Mud - finden Sie nach ca. 200 m auf dem Gelände des Vereins für Hundefreunde den „Glenn-Miller-Gedächtnisstein"!
