Pülfringen
„DES IST HOOMET“
Lied an Faschenocht 2024 von de „MGV Schlawiner“ (Faschenocht- Gesangsgruppe vom Männergesangverein Eintracht Pülfringen)
Text: Roland Scherer
Sprecherin: Friederike Kroitzsch
Refrain:
Des is Hoomet, des is Hoomet,
des is Bülfri, ja ganz gwiesch,
zwische Brehmboach un em Erfdoal,
do leit Bülfri, es Paradies.
Sunndochs uff de Sportplatz stejin,
Freidoachs in die Singstunn gejin,
Roudes Kräuz un Fäujerwehr,
wenn wos is, die helfe dir,
ganz egal wosforn Verein,
wichdich is es zsammestejin,
Ja, du Bülfri bischt en Daal von mir,
geji net fort von dir.
Refrain
Wenn am „WA“* es Fäujer brennt,
überm Grill e Säule hängt,
Mussich spielt im Wieschedoal,
do fräuj ich mich jedesmol,
gejischt du a mol fort von thoom,
zieht es dich ball widder hoom,
wenn i dann die Kerch von waidem seh,
des is wunnerschö.
Refrain
Wenn zur fünfde Johreszeit,
die Schlawiner senn bereit,
wenn en Wooche werd gebaut,
kooner sejine Aache traut,
der Kabuckler** rüfft „Kahoi“,
Jung un Ald is do debei,
des is Bülfri un des is ganz gwiesch,
unner Paradies.
Refrain (zwamol)
*„WA“ ist des alde Bülfemer Wasserreservoir.
**De „Kabuckler“ is die Bülfemer Faschenochtsfigur.
Refrain:
Das ist Heimat, das ist Heimat,
das ist Pülfringen, ja ganz gewiss,
zwischen Brehmbach und dem Erftal,
da liegt Pülfringen, das Paradies.
Sonntags auf dem Sportplatz stehen,
Freitags in die Singstunde gehen,
Rotes Kreuz und Feuerwehr,
bist du in Not, die helfen dir,
ganz egal in welchem Verein,
wichtig ist es zusammen zu stehen,
ja du Pülfringen bist ein Teil von mir,
ich geh nicht fort von dir.
Refrain
Wenn am Wasserreservoir das Lagerfeuer brennt,
über dem Grill ein Spanferkel hängt,
die Blasmusik im Wiesental spielt,
da freue ich mich jedes Mal,
und gehst du auch mal fort von zu Hause,
zieht es dich bald wieder heim,
wenn ich dann die Kirche von weitem sehe,
dann ist das wunderschön.
Refrain
Wenn zur fünften Jahreszeit,
die Schlawiner auf der Bühne stehen,
wenn der Faschingswagen gebaut wird,
und alle fasziniert sind, der Kabuckler „Kahoi“ ruft,
Jung und Alt dabei ist, das ist Pülfringen
und das ist ganz gewiss, unser Paradies.
Refrain (zwei mal)
Lied an Fasching 2024, gesungen von den „MGV-Schlawinern“ (Fasching-Gesangsgruppe des Männergesangvereins Eintracht Pülfringen) Text: Roland Scherer
Der „Kabuckler“ ist die Pülfringer Faschingsfigur.
„WA“ ist das alte Pülfringer Wasserreservoir.
„SCHO WEDDER E LIEDL AUS“
Aldes Reimliedle, des in Bülfri in g‘selliger Runde gern gsunge werd.
Dargeboten von den „MGV Schlawinern“
Sprecherin: Friederike Kroitzsch
Scho wedder e Liedl aus -
un no ko Fraa im Hausch,
Do föhrt e Dunnerwedder nei -
s‘ muss oni rei!
Ich hob vorred, vorred -
heirade du I net,
Iich brauch ko Kinnergschrei -
an meinem Bett!
Wenn abber e Reichi kummt -
heirad I zu jeder Stund,
Do is mer’s Kinnergschrei -
ganz onerlei!
Eins, zwei, drei -
un ald is net näu
Näu is net ald -
un worm is net kald.
Kald is net worm -
un reich is net orm
Orm is net reich -
un ungrod net gleich.
Gleich is net ungrod -
un en Wooche hot vier Rod
Vier Rod hot en Wooche -
un singe net sooche.
Sooche net singe -
un danze net springe
Springe net danze -
un Flöji sen ko Wanze.
Wanze ko Flöji -
un wouhl dut net weji
Weji dut net wouhl -
un läär is net voul.
Voul is net läär -
un e Dinschtknecht ko Herr
Un e Herr is ko Dinschtknecht -
un e Karpf is ko Hecht.
Un e Hecht is ko Karpf -
un e Zitter ko Harf
Un e Harf is ko Zitter -
un süß is net bitter.
Bitter net süß -
un Hänn senn ko Füß
Füß senn ko Hänn -
un es Lied hot e End.
Aldes Reimliedle, des in Bülfri in g‘selliger Runde gern gsunge werd.
Dargeboten von den MGV-Schlawinern
Schon wieder ist ein Lied gesungen -
und immer noch habe ich keine Frau im Haus,
Zum Donnerwetter noch mal -
es muss eine rein!
Ich hab mir geschworen -
dass ich nicht heiraten werde,
Ich brauche doch kein Kindergeschrei -
an meinem Bett!
Wenn aber eine Reiche kommen sollte -
dann würde ich sofort heiraten,
Dann wäre mir auch das Kindergeschrei -
ganz einerlei!
Eins, zwei, drei -
und alt ist nicht neu
Neu ist nicht alt -
und warm ist nicht kalt
Kalt ist nicht warm -
und reich ist nicht arm
Arm ist nicht reich -
und ungerade nicht gleich
Gleich ist nicht ungerade -
und ein Wagen hat vier Räder
Vier Räder hat ein Wagen-
und singen nicht sagen
Sagen nicht singen -
und tanzen nicht springen
Springen nicht tanzen -
und Flöhe sind keine Wanzen
Wanzen sind keine Flöhe -
und wohl tut nicht weh
Weh tut nicht wohl -
und leer ist nicht voll
Voll ist nicht leer -
und ein Diener kein Herr
Und ein Herr ist keine Diener -
und ein Karpfen ist kein Hecht
Und ein Hecht ist kein Karpfen -
und eine Zitter keine Harfe
Und eine Harfe ist keine Zitter -
und süß ist nicht bitter
Bitter nicht süß -
und Hände sind keine Füße
Füße sind keine Hände -
und das Lied hat ein Ende.
Altes Reimliedchen, das in Pülfringen in geselliger Runde gerne gesungen wird.
Dargeboten von den „MGV-Schlawinern“