Laudenberg
Laudeberch mein Heimatort
E Gedicht vun Karl Henn
Sprecherinnen: Jutta Henn und Ursula Pföhler
Sprecherin: Friederike Kroitzsch
Laudeberch mein Heimatort
Oh Laudeberch, du schäines Heimatort,
Wie oft musst ich scho von dir fort.
A wenn ich fort bin, denk ich an deheem,
An dein Wald, die Äcker und de Reen.
Laudeberch, du leichscht so still im Daal do drin,
Die Elzbach fließt denebe hin.
Die Laudebach teilt schäi de Ort,
So uugern gäi ich vun dir fort.
Vun de Hej, vun Lemboch aus
Do drehscht di um un ruhscht di aus.
O Wandrer, guck un halt emol still
Un guck‘s dir oo, des schäine Bild.
Un wenn du des alles hoscht froh genosse
Un a in froher Runde begosse,
dann bischt du froh un heider
Un s’Lebe gäit weider.
Un a die Glocke im Glocketurm
Sen im Doud dir non et stumm.
Die ruffe all mit ihrem Klang
A dir no zu beim letzschte Gang.
Dann ruscht dich aus im stille Vadderhaus,
Denn do bischt du zuhaus.
Laudenberg mein Heimatort
Oh Laudenberg, du schöner Heimatort,
Wie oft musste ich schon von dir fort.
Auch wenn ich fort bin, denke ich an daheim,
An deinen Wald, die Äcker und den Rain.
Laudenberg, du liegst so still im Tal da drin,
Der Elzbach fließt daneben hin.
Der Laudenbach teilt schön den Ort,
So ungern geh ich von dir fort.
Von der Höh‘, von Limbach aus
Da drehst dich um und ruhst dich aus.
O Wanderer, schau und halt einmal still
Und schau es dir an, das schöne Bild.
Und wenn du das alles hast froh genossen
Und auch in froher Runde begossen,
dann bist du froh und heiter
Und das Leben geht weiter.
Und auch die Glocken im Glockenturm
Sind im Tod dir noch nicht stumm.
Die rufen alle mit ihrem Klang
Auch dir noch zu beim letzten Gang.
Dann ruhst du dich aus im stillen Vaterhaus,
denn da bist du zuhause.