Dauerausstellung

Fernand Semma – Die Stille ist der Unruhe Herr

In der Dauerausstellung „Fernand Semma – Die Stille ist der Unruhe Herr“ befinden sich seit 2013 Werke aus dem Nachlass des Buchener Künstlers. Darunter Skulpturen, Reliefs, Zeichnungen, Lyrik, Fotografien und Auszüge seiner alltäglichen Gegenstände, welche durch seine Gestaltung der Kunstrichtung Individuelle Mythologie zuzuordnen sind. Die Kopie der Totenmaske des vermeintlich unehelichen Komponistensohns Dr. Prof. Johannes Gall-Mahler und Fragmente des Werks Objekt Wasser befinden sich in der umfangreichen Sammlung, welche Kunsthistorikern zum Austausch bereit steht.

Fernand Semma kam am 16.05.1944 in den Nachkriegswirren in Rastatt zur Welt. Seinen französischen Vater, Fernand Maillard, lernte er nie kennen und landete mit 9 Jahren zunächst im Odenwald, bevor er an der Staatlichen Bildhauerschule in der Rhön bei Prof. Philipp Mendler und Richard Mühlemeier studierte. Sein Lebensweg brachte ihn 1982 nach Buchen, wo er seine Kunst entstehen ließ und nach Außen trug. Er erhielt zahlreiche Aufträge und Wettbewerbspreise, sowie Ankäufe von Kommunen und der Bundesrepublik Deutschland. 1996 konvertierte er zum Judentum und verstarb 1999 in Heidelberg.

Fernand Semma´s Kunst ist der Individuellen Mythologie zuzuordnen. Seine Weltsicht, Lebensstationen und Auseinandersetzungen widerspiegeln sich in seinem Werk.

Weitere Infos: YouTube (Fernand Semma – Die Stille ist der Unruhe Herr) und Wikipedia