Ludwig Schwerin (1897 – 1983)

Der Maler und Grafiker Schwerin wurde 1897 als Sohn des damaligen jüdischen Religionslehrers Jakob Schwerin in Buchen geboren, wo er aufwuchs und viele Jahre lebte. 1919 begann er in Karlsruhe an der Landeskunstschule sein Studium, wechselte 1921 zur Akademie der bildenden Künste nach München.

Seit 1932 lebte er in Berlin und emigrierte 1938 über die Schweiz nach Palästina. In Ramat Gan bei Tel Aviv lebte und arbeitete der Künstler bis zu seinem Tod im Jahre 1983.

Auch als Literat hat Schwerin sehr ausdruckvolle Werke hinterlassen. Dazu gehören seine Fluchgeschichte Spiel der Vorsehung, seine Fabel Tag der Tiere, ein paradiesisches Märchen oder Jahresringe.

Eine enge und freundschaftliche Beziehung zu Schwerin hat das Ehrenmitglied des Bezirksmuseum und  Wissenschaftlicher Beirat
Gymnasialprofessor Helmut Brosch (2009 verstorben) unterhalten. Er hat auch das Leben Schwerins biografisch aufgezeichnet.
Durch Vermächtnisse aus dem Nachlass des Künstlers, weiteren Zustiftungen und Ankäufen, verfügt das Museum über eine sehr
umfangreiche Sammlung von Schwerins Werken. Noch heute schmückt die 1925 von Schwerin gestaltete Titelgrafik, in etwas modernisierter Form den Wartturm/Heimatblätter des Vereins Bezirksmuseum Buchen e.V.

Anlässlich seines 100. Geburtstages ehrte ihn das Bezirksmuseum mit der Sonderausstellung Von Deutschland ins „Land der Väter“

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