Spuren menschlicher Besiedelung auf der Grenze Altsiedelland – Jungssiedelland

Altsiedelland – Jungssiedelland

Jungsiedelland - Altsiedelland

Bis zum Odenwaldrand war das Bauland altbesiedelt. Der Odenwald war über Jahrtausende davon ausgenommen und blieb als geschlossenes Waldgebiet bis ins Hochmittelalter erhalten. Ausgehend vom Kloster Amorbach gründen Mönche im Hochmittelalter Siedlungen im Odenwald, der erst seither dauerhaft besiedelt ist.

Das Bezirksmuseum Buchen liegt auf der Grenze zweier Landschaften. Hier ist der richtige Ort die geologischen Bedingungen für die unterschiedliche Entwicklung des Menschen und seiner Kulturgeschichte darzustellen. Gerade auf der Scheidelinie zwischen dem Odenwald mit seinem Buntsandstein im Westen und dem Bauland mit seinem Muschelkalk im Osten lassen sich beispielhaft die unterschiedlichen Lebensbedingungen und sich von einander abhebenden kulturellen Entwicklungen aufzeigen. Dieser „Übergangsbereich“ ist geprägt durch Gegensatz und Ausgleich bzw. Unterschied und Austausch von dem die Marktstadt Buchen über Jahrhunderte ihre Bedeutung erlangte.

Mit dem Konzept „Museum auf der Grenze“ werden seine zahlreichen volks- und naturkundlichen Sammlungen und Publikationen in einen gemeinsamen und alleinstellenden regionalen Bezug gestellt.

Während im Neckartal mit dem Homo Heidelbergensis bereits vor 600.000 Jahren die Vorläufer des heutigen Menschen Homo sapiens gelebt haben, sind unsere Vorfahren erst lange nach der letzten Eiszeit in der Jungsteinzeit nachzuweisen.

Die ältesten Siedlungsspuren datieren aus 4.300 v. Chr.

Innovativer Ackerbau und Haustierhaltung durch den jungsteinzeitlichen Menschen war nur durch die Umwandlung einer bisher vom Menschen so gut wie unberührten „Urlandschaft“ möglich. Dies geschah nicht überall.

Im Bauland haben seit dem Neolithikum einander ablösende Siedlungsgemeinschaften und Kulturkreise immer wieder ihre Spuren hinterlassen.

Bis zum Odenwaldrand war das Bauland altbesiedelt. Der Odenwald war über Jahrtausende davon ausgenommen und blieb als  eschlossenes Waldgebiet bis ins Hochmittelalter erhalten. Museum auf der Grenze Ausgehend vom Kloster Amorbach gründen Mönche im Hochmittelalter Siedlungen im Odenwald, der erst seither dauerhaft besiedelt ist.

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