Der Limes
Ein Meisterwerk römischer Ingenieurskunst
Vor 2000 Jahren wurde Europa zum ersten Mal durch eine Grenzanlage geteilt. Die Römer errichteten zwischen Rhein und Donau mit dem Limes ein 550 Kilometer langes System von Wachttürmen, Sperranlagen und Kastellen, das die Germanen vom Römischen Reich trennte. An dieser Grenze traf die Mittelmeerwelt auf den germanischen Norden.
Der Limes wurde zur Kontaktzone zweier völlig unterschiedlicher Kulturen, worin die welthistorische Bedeutung des Limes wurzelt. Seit dem 15. Juli 2005 zählen die faszinierenden Reste des Limes, eines der größten archäologischen Monumente der Welt, zu den Welterbestätten der UNESCO.